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Starke Stimmen beim Adventskonzert

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In der vollen Marienwallfahrtskirche spielen drei Gruppen ein beeindruckendes Programm

Von Gerhard Krehlik

Aalen-Unterkochen Beim Adventskonzert mit der Capella Nova Unterkochen, dem Chor der Aalener Marienkirche und dem Bläserensemble Musicamerata, ist die Marienwallfahrtskirche am Sonntag bis auf den letzten Platz gefüllt gewesen. Mit Pauken und Trompeten und mit jubilierendem Gesang verkündeten Sänger und Musiker die Geburt Jesu Christi.

Beide Chöre und das Bläserensemble werden von Ralph Häcker geleitet. Die Musicamerata hat er vor 25 Jahren selbst gegründet, genau so lange leitet er schon den Chor der Marienkirche, und die Capella Nova dirigiert er seit 20 Jahren. Er kann also in diesem Jahr ein dreifaches Dirigentenjubiläum feiern.

Für dieses langjährige, erfolgreiche Engagement für die Kirchenmusik wurde er von Bischof Gebhard Fürst jetzt zum Chordirektor ernannt. Dekan Dr. Pius Angstenberger überreichte Ralph Häcker am Ende des Adventskonzerts die bischöfliche Urkunde und bedankte sich beim frisch gebackenen Chordirektor für das schöne Konzert und für sein herausragendes Engagement.

Mit Musikalität, mit Motivation und mit feiner Menschlichkeit begeistert Ralph Häcker die Mitglieder seiner beiden Chöre und die Instrumentalisten immer wieder aufs Neue für die „Musica sacra“. Das jüngste Ergebnis dieses Engagements beeindruckte die Besucher in der Marienwallfahrtskirche. Ergreifend und gefühlvoll erklang zunächst das achtstimmige „Ave Maria“ von Felix Mendelssohn -Bartholdy mit Andreas Weller als tragfähigem und ausdrucksstark singendem Solisten.

Dynamische Gestaltung

Der Chor übernahm nahtlos den Duktus des Tenors und sang sorgfältig und behutsam mit fein strukturierter dynamischer Gestaltung. Im Mittelpunkt des Konzerts stand danach die Christvesper des Dresdner Kreuzchores, die der langjährige Kantor des Kreuzchors, Rudolf Mauersberger, aus bekannten Weihnachtsliedern, Sätzen alter Meister und eigenen Kompositionen zusammengestellt hat. Bis 1970 wurde die Vesper jedes Jahr in der Kreuzkirche am Dresdner Altmarkt aufgeführt.

Der Chor übernahm nahtlos den Duktus des Tenors und sang sorgfältig und behutsam mit fein strukturierter dynamischer Gestaltung. Im Mittelpunkt des Konzerts stand danach die Christvesper des Dresdner Kreuzchores, die der langjährige Kantor des Kreuzchors, Rudolf Mauersberger, aus bekannten Weihnachtsliedern, Sätzen alter Meister und eigenen Kompositionen zusammengestellt hat. Bis 1970 wurde die Vesper jedes Jahr in der Kreuzkirche am Dresdner Altmarkt aufgeführt.

Auch die Gemeinde wird in das musikalische Geschehen dieser Vesper mit einbezogen. Bei verschiedenen Weihnachtsliedern wie etwa „Stille Nacht“, „O du fröhliche“ oder „Lobt Gott ihr Christen, alle gleich“ ließen sich die Besucher von Ralph Häcker nicht lange zum Mitsingen bitten. Der Chor mit den beiden Solistinnen Katharina Ott und Maria Eßeling folgte beweglich und klangstark dem energischen Dirigat von Ralph Häcker, sang in den Chorälen mit sehr viel Gefühl und jubilierte in den Lobgesängen wie etwa „Jauchzet, ihr Himmel“ mit Pauken und Trompeten, mit Flöten, Oboen und Posaunen um die Wette.

(Erschienen: 18.12.2013 12:25)